Urlaubsbericht Südafrika

Meine erste Reise war vor einigen Jahren im Januar. In Deutschland war Winter und ich fuhr in den Sommer der Südhalbkugel der Erde. Ich flog insgesamt an die neun Stunden. Der Flug war zum Glück für mich ein Nachtflug. So konnte ich mir die ewig lange Flugzeit wenigstens schlafend-dösend vertreiben. Das ging so einigermaßen, obwohl ich mich überaus gerädert fühlte. Im eigenen Bett zu schlafen ist nunmal angenehmer, als sitzend mit fast 300 weiteren Personen in einem Flugzeug. Für einen solch langen Flug kann ich ein Nackenhörnchenkissen empfehlen, was das Einschlafen doch sehr erleichtert.

Gelandet bin ich im östlichen Bereich Südafrikas an der Küste des Indischen Ozeans. Hier stieg ich direkt aus dem Flugzeug auf das Parkfeld der Flugzeuge aus. Und dann kam er: Der heftigste Klimaunterschied, den ich bis dahin jemals verspürt hatte. Wie etwas, das einem entgegenschlägt, fühlt sich das Aussteigen in eine bis dato unbekannte Luftfeuchtigkeit an. Erst dachte ich, es ist die Hitze, die einem entgegenschlägt. Aber es war eindeutig die Hitze in Verbindung mit der gewaltigen Luftfeuchtigkeit, an die man sich erst einmal gewöhnen muss.

Ich kann nur empfehlen, sich nach dem Zwiebelprinzip für den Flug zu kleiden. So hat man eine Chance nicht auch noch zu warm und dick angezogen zu sein, wenn man mitten in die Sommerhitze Südafrikas kommt. Gleichzeitig bietet das Prinzip den Vorteil, dass man im Flugzeug bei der Klimatisierung nicht unnötig des Nachts friert, wenn man etwas Ruhe haben möchte.

Das Hotel an der Küste war hervorragend und ich konnten einige entspannende Tage an der Küste, am Strand, im Ozean und im Pool der Hotelanlage verbringen. Und es ist nicht nur auf Postkarten und ähnlichen Katalogabbildungen so, sondern der Strand ist tatsächlich weiß und das Meer hat eine herrlich türkise Farbe. Auch gewisse Gezeiten bietet der Ozean. Und einen Regenschauer habe ich auch miterlebt. Die Tropfen waren groß und warm wie eine milde Dusche. Das war so herrlich, dass ich gar keinen Schutz vor dem Regen suchen wollten.

Mit viel Glück während des Aufenthalts kann man sich mit einem handgeschnitzten Einbaumboot auf das weiter hinten liegende Riff fahren lassen, um dort alles zu besichtigen und zu betrachten. Das ist sehr interessant. Hier finden sich Seegurken, Seesterne, Seeigel, Fische und viele weitere Arten in natürlichem und bunten Lebensraum über Wasser.

Auf meine Frage, ob ich nicht schon zu weit an die Grenze der Haie kommen würden, wurde mir höflich mitgeteilt, dass ich mir keine Sorgen zu machen hätte. Immerhin würden die Haie noch eine ganze Entfernung weiter draußen schwimmen.

Auch mein Muräneneinwand im Hinblick auf die Riffbesichtigung wurde entkräftet. Alles harmlos, musste ich mir anhören. Hierbei würde die Muräne grundsätzlich in ihrem Riffversteck bleiben, und hätte im übrigen auch mehr Angst vor dem Menschen, als sich der Mensch vor der Muräne fürchten müsste.

Als Tipp für die Riffwanderung kann ich noch geben, feste Schwimmschuhe zu tragen. Sie sind rutschfest und bieten einen guten Schutz vor Schnittverletzungen.

Mein erster Kontakt mit Südafrika: Ein Erholungsurlaub

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